
Nie wieder Theater!
Autor: Moritz FitzekBesetzung: Damen 10 / Herren 10
Dauer: abendfüllend
Cantus Empfehlung: „Nie wieder Theater!“ ist einzigartig, weil es die absurde Komödie mit einer selbstreferenziellen Farce verbindet. Das Stück bricht ständig die vierte Wand und bezieht das Publikum direkt ein, während es humorvoll die Tücken und das Chaos des Theaterbetriebs darstellt.
Zudem sorgt die flexible Besetzung, bei der sämtliche Rollen geschlechterunabhängig besetzt werden können, für eine dynamische und anpassungsfähige Inszenierung. Die überzeichneten Charaktere und die Mischung aus Improvisation, Slapstick und unerwarteten Wendungen machen das Stück zu einem einzigartigen Erlebnis.
Inhalte
Kurzbeschreibung
In „Nie wieder Theater!“ geht es drunter und drüber, als eine chaotische Theatertruppe versucht, eine missglückte Aufführung zu retten. Der/den überforderten Autor*in und Regisseur*in kämpft mit einem unvollständigen Bühnenbild, einem technischen Albtraum und einer Schauspielergruppe, die alles andere als pünktlich oder vorbereitet ist. Während die Pannen sich häufen, durchbrechen die Charaktere immer wieder die vierte Wand, und das Publikum wird Teil des komischen Chaos.
Mit jedem Missgeschick wird das Stück absurder, bis der Punkt erreicht ist, an dem niemand mehr weiß, was Teil der Inszenierung und was nicht. Es ist eine turbulente, selbstironische Ode an die Schönheit des Scheiterns.
Besetzung/Rollen/Charakter
Besetzung 10 m/w/d:
- Damen/Anzahl: 0 bis 10
- Herren/Anzahl: 0 bis 10
Die Rollen in der Reihenfolge ihres Auftritts:
- Autor – Autor*in und Regisseur*in des Stückes: „Der große Kladderadatsch“
- Toni – Bühnentechniker*in
- Maxi – Souffleur/ Souffleuse
- Kim – Schauspieler*in
- Luca – Schauspieler*in
- Alex – Schauspieler*in
- Sammy – Schauspieler*in
- Hausmeister*in (Doppelrolle mit Installateur*in)
- Feuerwehrmann/frau
- Schmoller – Reporter*in
- Installateur*in – Bruder/ Schwester von Hausmeister*in
Anmerkung:
Absolut jede Rolle kann männlich oder weiblich besetzt werden, je nachdem wie es für die Darsteller*Innen am besten ist.
Bühnenbild/Inszenierung
Akt 1 – Bühnenbild zu „Der große Kladderadatsch“:
Alles ist mit schwarzen Vorhängen abgedeckt, davor steht ein zu ¾ fertiges modernes Bühnenbild. Mischung aus Ritterburg und Pop-Art. Irgendwo stehen ein kleiner Kleiderschrank und ein Tisch mit allerlei Kram darauf.
Akt 2 – Backstage Bereich des Theaters:
Heruntergekommene Wände, Kritzeleien, Sticker, Plakate vergangener Aufführungen. In der Mitte an der Wand hinten stehen zwei Stühle, daneben ein Feuerlöscher und ein Abfalleimer. An der Wand rechts ein Aufgang zum Bühnenbereich, daneben eine Schiefertafel mit Kreide. An der Wand links der Hintereingang zum Theater. An der Rückwand eine Tür zum WC und eine zu den Künstler-Garderoben.
Akt 3 Bühnenbild zu „Der große Kladderadatsch“ von hinten:
Wie Akt 1 Szene 1 nur verkehrt herum. An einer Seite ein Tisch mit vielen Requisiten. Auf der anderen Tonis Arbeitstisch, mit Musikanlage, Licht- und Vorhangsteuerung.
Zum Schluss ist alles wieder wie in Akt 1 Szene 1. Man sieht das Bühnenbild wieder wie zu Beginn des Stückes.
Ausführliche Synopsis
Das Stück erzählt die chaotischen Ereignisse rund um die Aufführung des Theaterklassikers: „Der große Kladderadatsch“.
Von Anfang an läuft alles schief: Der Vorhang öffnet sich zu früh, das Bühnenbild ist unvollständig, und die Schauspielerinnen sind nicht aufzufinden. Der/die überforderte Autor*in, versucht verzweifelt, die Situation unter Kontrolle zu bringen, während hinter der Bühne Pannen und Missverständnisse eskalieren.
Im Laufe des Abends treffen die exzentrischen Charaktere des Ensembles und des Theaterpersonals aufeinander. Statt professionell zu agieren, geraten die Beteiligten immer wieder in Streitereien und verrückte Situationen.
Die Handlung nimmt an Absurdität zu, als die Gruppe dennoch versucht, das Stück aufzuführen. Während das Ensemble mit unerwarteten Pannen, streikenden Akteuren und absurden Requisiten kämpft, verheddern sich die Charaktere immer mehr in einem Netz aus Chaos und Konflikten. Selbstironische Kommentare, slapstickartige Szenen und eine Prise Improvisation führen dazu, dass die Grenzen zwischen Theater und Realität verschwimmen.
Am Ende zeigt sich: Auch das größte Chaos kann zu einer unvergesslichen Aufführung werden. Das Publikum ist gut unterhalten, und die Figuren finden im Chaos einen seltsamen, gemeinsamen Erfolg.
Die Aufführung zeigt, dass Theater oft gerade durch seine Unvorhersehbarkeit lebt.