Mit Frau Kairos durch die Zeit | Cantus Theaterverlag
Familienmusical, Kindermusical/ Jugendmusical/ Schulmusical, Musical / Musiktheater, Schulmusicals

Mit Frau Kairos durch die Zeit

Autor: Alexandra Schäfer
Musik: Rolf S. Böhning
Instrumentierung: Band, Playback, Chor
Besetzung: Damen 19 / Herren 3
Dauer: 90–110 Min.
UA: geplant März 2017, Schliengen oder Eimeldingen
DE: geplant März 2017, Schliengen oder Eimeldingen
Spielbar ab: 8–10 Jahre

Cantus Empfehlung: 10 mitreißende Songs der unterschiedlichsten Musikgenre: Pop, Rock, RAP, Jazz-Blues, Klassik, Marsch u.a. - alle mit Ohrwurmgarantie! nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise von den Dinosauriern bis in die Gegenwart. Sehr flexible Besetzungsmöglichkeiten!

Die Eltern von Sarah und Lisa können sich keinen Urlaub leisten, darum sollen die beiden ihre Ferien wieder bei den Großeltern verbringen. Den Beiden graut es schon vor dem immer gleichen Programm mit Museums- und Zoobesuchen und der quälenden Langeweile.

Doch dann finden sie beim Herumstöbern auf dem Dachboden eine seltsame Uhr mit einer schlafenden „Zeitfee“. Sie wecken „Frau Kairos“ und erleben eine spannende Reise in die Vergangenheit. Sie tauchen in verschiedene Epochen ein und können dort (getreu Frau Kairos‘ Motto) die Gunst der Stunde nutzen, um Schaden abzuwenden und positive Veränderungen anzubahnen.

Besetzung/Rollen/Charakter

Von 19 w / 3 m bis 17 m / 5 m sind viele Varianten möglich. Doppelbesetzung sehr gut möglich, so dass auch mit weniger Akteuren gespielt werden kann.

  • 3 Schulkinder: sehr kleine Sprechrollen
  • Sarah und Lisa: Die Protagonisten, ein Geschwisterpaar, das bei den Großeltern die Ferien verbringt und dort eine Reise durch die Zeit erlebt.
    Zwei sehr große Sprechrollen, die jedoch geteilt werden können, indem man ein Geschwisterpaar für die Gegenwart und ein weiteres für die Episoden in der Vergangenheit besetzt. Besetzung männlich / weiblich möglich – eine Version „gemischtes Geschwisterpaar“ ist auf Anfrage erhältlich.
  • Frau Kairos: Sie ermöglicht es den Kindern, in die Vergangenheit einzutauchen und wieder in die Gegenwart zurückzukehren.
    Sie ist in ein edles, bronzefarbenes Gewand gekleidet, trägt eine Hochsteckfrisur und scheint „einer anderen Zeit“ entsprungen. Große Sprechrolle.
  • 3 Steinzeitmenschen, die auf die Jagd gehen:
    Sie sind mit Speeren bewaffnet, verlassen ihre Höhle und kehren nach wenigen Minuten mit Beute zurück. Sie sind in Fell oder Leder gehüllt. Keine Sprechrollen. Besetzung sowohl weiblich als auch männlich möglich.
  • Steinzeitkind: Es begegnet Sarah und Lisa, tritt in eine kurze Interaktion mit ihnen. Auch es trägt Fell oder Leder. Ebenfalls keine Sprechrolle. Besetzung sowohl weiblich als auch männlich möglich.
  • Sagira: Ägyptisches Mädchen, das seinem Großvater dabei helfen möchte, die Totenmaske für Tutanchamun herzustellen.
    Es ist mit einem Leinenkleid bekleidet. Größere Sprechrolle. Männliche Besetzung möglich.
  • Siad: Sagiras Großvater, der begabteste Goldschmied am Ort. Er hat den Auftrag erhalten, die Totenmaske zu erstellen – doch dann wird ihm das Gold gestohlen. Er trägt einen Leinenschurz.
    Größere Sprechrolle.
  • Pevrul: Er ist Töpfer und Siads Nachbar. Auch er trägt einen Leinenschurz. Sein Name bedeutet übersetzt „die wahre Lüge“ – eine zwielichtige Gestalt… Größere Sprechrolle.
  • Fadia: Junge ägyptische Frau in weißem Leinenkleid, sehr kleine Sprechrolle.
  • 2 Bedienstete: Sie arbeiten im Schloss Versailles und führen Reinigungsarbeiten durch. Gekleidet sind sie im Stil des 17. Jahrhunderts. Keine Sprechrollen, Besetzung sowohl männlich als auch weiblich möglich.
  • Köchin: Sie arbeitet am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIX. und trägt die typische Berufskleidung einer Köchin, so dass sie sich von der Küchenhilfe abhebt. Größere Sprechrolle. Männliche Besetzung möglich.
  • Küchenhilfe: Sie arbeitet ebenfalls in Versailles und ist noch sehr unerfahren – dadurch unterläuft ihr ein verhängnisvoller Fehler. Größere Sprechrolle. Männliche Besetzung möglich.
  • 2 Diener in mittelalterliche Livree gekleidet: Kleine Sprechrollen. Weibliche Besetzung möglich.
  • mehrere mittelalterlich gekleidete Tanzpaare: keine Sprechrollen
  • Opa: kleinere Sprechrolle
  • Oma: kleinere Sprechrolle
  • Instrumentierung: Klavier, Band, Instrumentalensemble oder Playback!

Bühnenbild/Inszenierung

Es empfiehlt sich, die Bühne zu teilen, da ein Szenenbild („Auf dem Dachboden“) insgesamt fünfmal (für die Szenen 2, 4, 6, 8 und 11) benötigt wird. Während Sarah und Lisa die Zeitepochen der Vergangenheit bereisen, kann dieser Teil der Bühne im Dunkeln liegen. Ferner werden die Bühnenbilder „Bei den Dinosauriern“, „In der Steinzeit“, „Im alten Ägypten“ und „In der Schlossküche von Versailles“ benötigt. Die Szenen „Auf dem Schulhof“ und „Menuett in Versailles“ können auch vor einem Vorhang spielen. Vorschläge für mobile Kulissen, die einen raschen Szenenwechsel möglich machen, werden im Textbuch erläutert.

Das Musical ist spielbar ab 9 Jahre, größere Rollen ab 11 Jahre, Publikum ab 5 Jahre. Der Produzent des Musicals ist Stefan Siekierski.

Ausführliche Synopsis

Szene 1: Eine Gruppe Schulkinder freut sich am letzten Schultag auf die bevorstehenden Ferien. Sie schwärmen von den Urlaubsplänen und –zielen, die die jeweiligen Familien haben (Lied 1: „Ferien, Ferien!“) Nur Sarah und Lisa können sich nicht so richtig freuen, da sie die Ferien wie jedes Jahr bei den Großeltern verbringen werden.

Szene 2 (auf dem Dachboden): Sarah und Lisa haben von den Großeltern den Auftrag erhalten, den Dachboden aufzuräumen, während diese sich ausruhen (Lied 2: „Alte Menschen“). Danach möchten die Großeltern mit ihnen das alljährliche Ferienprogramm, bestehend aus Museen- und Zoobesuchen, in Angriff nehmen. Sarah graut es schon vor dem zu erwartenden Aufsatz „Mein schönstes Ferienerlebnis“, der im neuen Schuljahr wieder fällig ist. Missmutig begeben sie sich an die Arbeit. In einem Schrank finden sie eine alte Uhr, ein Familienerbstück, um das sich eine besondere Legende rankt: angeblich blättert die Bronzedame, die neben der Uhr sitzt, immer um Mitternacht eine Seite ihres Buches um. Sarah stellt die Zeiger auf Mitternacht – und das Unfassbare geschieht: die Bronzedame erwacht stellt sich als Frau Kairos vor (Lied 3: „Frau Kairos“) und eröffnet den beiden Mädchen die Möglichkeit, mit ihrer Hilfe in die Vergangenheit zu reisen (Lied 4: „Eine Reise durch die Zeit“).

Szene 3: Sarah und Lisa finden sich in der Zeit der Dinosaurier wieder. Sie retten ein Dinosaurierei vor einem eierfressenden Saurier, beobachten das Schlüpfen des kleinen Dinosauriers – und bringen sich gerade noch in Sicherheit, bevor die Sauriermutter sie entdeckt. (Lied 5: „Dinosaurier“)

Szene 4 spielt auf dem Dachboden. Sarah und Lisa erzählen Frau Kairos von ihrem Erlebnis bei den Dinosauriern und beschließen, in die Steinzeit zu reisen.

Szene 5: Sarah und Lisa beobachten, wie eine Gruppe Steinzeitmenschen auf die Jagd gehen (Lied 6: „Neandertaler-Blues“). Ein Steinzeitkind möchte auch mit, wird zurückgeschickt, schleicht der Gruppe heimlich nach – und dabei passiert ihm ein Missgeschick: es löscht versehentlich das Feuer. Sarah und Lisa helfen ihm aus der misslichen Lage, indem sie das Feuer wieder entfachen und ihm einen Feuerstein und einen Pyrit schenken, so dass es in Zukunft selbst Feuer machen kann.

Szene 6 spielt auf dem Dachboden. Sarah und Lisa bitten Frau Kairos, sie ins alte Ägypten zur Zeit der Pharaonen zu schicken.

Szene 7 spielt in Ägypten zur Zeit der Pharaonen. (Lied 7: „Ägypten“) Der ägyptische Goldschmied Siad erhält den Auftrag, die Totenmaske für den soeben verstorbenen Pharao Tutanchamun herzustellen. Das Gold dafür hat er schon bekommen, jetzt möchte er die Edelsteine besorgen. In der Zwischenzeit soll seine Enkelin Sagira auf das Gold aufpassen. Doch dem heimtückischen Nachbarn Pevrul gelingt es mit einer List, sie vom Haus des Großvaters wegzulocken, so dass er das Gold stehlen kann. Als Siad in sein Haus zurückkehrt und den Diebstahl bemerkt befürchtet er die schlimmsten Strafen. Doch Lisa und Sarah haben alles beobachtet und bringen das Gold zurück.

Szene 8 spielt auf dem Dachboden. Sarah und Lisa berichten von ihrem Erlebnis in Ägypten und äußern den Wunsch, ins späte Mittelalter an den Hof des Sonnenkönigs zu reisen.

Szene 9 spielt im Schloss Versailles. Da sich hier eine Tanzszene (ein Menuett) anbieten würde, kann auf aufwendige Dekoration verzichtet werden, um die Aufmerksamkeit auf die Tänzer zu richten. Ein dunkelroter oder dunkelblauer Hintergrund genügt. (Lied 8: „Menuett“) Mehrere mittelalterliche Tanzpaare tanzen ein Menuett. Sarah und Lisa beobachten die Bediensteten, die mit Reinigungsarbeiten und Servieren der Speisen alle Hände voll zu tun haben.

Szene 10 spielt in der Schlossküche. Große Aufregung in der Schlossküche! Die Dessertkuchen für den König und die Gäste sind verbrannt! Die Köchin wirft das Handtuch und beschließt zu gehen – aber Sarah und Lisa helfen der verzweifelten Küchenhilfe, die schon mit den schlimmsten mittelalterlichen Strafen rechnet, neue Desserts zuzubereiten, die sowohl den König als auch seine Gäste begeistern.

Szene 11 spielt auf dem Dachboden. Sarah und Lisa kehren erschöpft zurück und tauschen sich mit Frau Kairos über ihre Erlebnisse in Versailles aus. In der Zwischenzeit haben Oma und Opa ihren Mittagsschlaf beendet und erscheinen auf dem Dachboden, um die beiden für den geplanten Museumsbesuch abzuholen. Sarahs Bedenken bezüglich des zu erwartenden Aufsatzes sind der Befürchtung gewichen: „Das glaubt mir niemand!“ Lied 9 („Nun ist sie vorbei – unsere Reise durch die Zeit“) ist der krönende Abschluss des Stücks.

Hörprobe

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