Graf von „Pinkel“!
Autor: Manfred MollBesetzung: Damen 4 / Herren 3
Dauer: 90–110 Min.
Cantus Empfehlung: Perfekt für die Laienbühne geeignet.
Fürst Rubens von Steenbergen hat große Geldsorgen und ein Ausweg ist leider nicht in Sicht. Selbst Karl, seinem treuen Diener, gehen so langsam die Ideen aus, wie man die Gläubiger noch vertrösten kann. Als Karl in der Zeitung von einem Lottomillionär alias Fritz Wachtelmeier liest, der sich seinen Lebenstraum als Adliger auf einem Schloss erfüllen möchte, reift die Idee die Räumlichkeiten einfach zu vermieten. Die Schuldenlast treibt Fürst Rubens von Steenbergen dazu einzuwilligen, sehr zum Widerwillen seiner Köchin Gusti Bauch.
Verarmter Adel trifft auf ungehobelte Neureiche, eine turbulente Zeit steht dem Schlossherren bevor ……….
Besetzung/Rollen/Charakter
- Emanuel Isidor Waldemar Rubens von Steenbergen: Fürst
- Karl: Diener
- Fritz Wachtelmeier: Möchtegern-Monarch
- Adele: seine Frau
- Edith: seine Tochter
- Gusti Bauch: Köchin
- Eva Bauch: ihre Tochter
Bühnenbild/Inszenierung
- Linke Seite: 1 Tür
- Rechte Seite: 1 Tür
- Rückseite: 1 Fenster
- Mobiliar: langer Tisch, mehrere Stühle, alte Möbel
Ausführliche Synopsis
Fürst Rubens von Steenbergen ist völlig verschuldet. Täglich kommen Forderungen mit der Post und man ist ratlos. Selbst Karl, sein treuer Diener, hat keine Ideen mehr, wie man die Gläubiger vertrösten kann und wie die Zukunft aussehen soll.
Als Karl in der Zeitung liest, dass ein Mann, „aus dem gemeinen Volk“ seinen Urlaub in einem Schloss, verbringen möchte und das Geld keine Rolex spielt, kommt ihm eine tolle Idee in den Sinn. Man vermietet einfach die Räumlichkeiten. Der menschenscheue Fürst Rubens von Steenbergen ist dagegen. Da die Schuldenlast ihn erdrückt, stimmt er notgedrungen zu. Auch Köchin Gusti ist nicht wirklich begeistert von dieser Idee. Karl antwortet auf diese Anzeige und überraschend steht Fritz Wachtelmeier mit Frau Adele, nicht die Hellste unter der Sonne und seiner liebenswerten und klugen Tochter Edith vor der Tür.
Fritz Wachtelmeier, ein „einfacher“ Mensch, hat einen Hauptgewinn im Lotto gewonnen und will sich seinen „Lebenstraum“ erfüllen. Der Kontakt zwischen Fürst Rubens von Steenbergen und Fritz Wachtelmeier läuft alles andere als harmonisch. Auch Diener Karl hat seine Last mit diesen „Urlaubsgästen“. Durch die nette Art von Edith weicht der Widerstand etwas auf. Doch Fritz macht allerdings jeden Fortschritt immer wieder zu Nichte.
Zwischen der Tochter von Köchin Gusti und Edith entwickelt sich eine Freundschaft. Auf Streiftour durch das Schloss entdecken Eva und Edith einige Kisten mit Münzen und alten Dokumenten. Das Verhältnis zwischen dem Hausherrn und Edith wird immer enger und aus dem Urlaub auf dem Schloss wird ein Dauerwohnen.
Frei für Deutschland und Österreich