Frei wie der Wind!
Die (wirklich wahre) Geschichte der Gebrüder Lilienthal
Autor: Niels FölsterInstrumentierung: Band, Orchester, Playback, Chor
Besetzung: Damen 9 / Herren 5
Dauer: abendfüllend
UA: 11.09.2016, Kulturzentrum Rathenow
DE: 11.09.2016, Kulturzentrum Rathenow
Cantus Empfehlung: Eine Hommage an die Pioniere des Fliegens: Gustav und Otto Lilienthal. Durch die offene Gestaltung des Ensembles können je nach Größe der Bühne beliebig viele Schüler eingebunden werden. Durch die Partitur kann ein ganzes Schulorchester samt Chor integriert werden.
Eine Hommage an die Pioniere des Fliegens: Gustav und Otto Lilienthal. In einigen historischen Szenen werden Stationen des Lebens der Brüder erzählt. Im Vordergrund steht aber die Geschichte von zwei Schutzengeln, Schmitt und Angelina. Schmitt bringt mit seinem Ehrgeiz den Himmel durcheinander, sodass er vom Erzengel in die Vergangenheit verbannt wird. Seine unlösbare Aufgabe wird es sein, Otto Lilienthal zu beschützen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht mehr verändern. 1896 stürzt Otto ab und stirbt bei einem seiner Flugversuche. Dies soll Schmitt eine Lehre sein, denn kein Schutzengel darf sein eigenes Befinden vor das seines Schützlings stellen. Angelina eilt ihm zu Hilfe und beide erleben Abenteuer im Berlin der 1870er Jahre …
Besetzung/Rollen/Charakter
- Engel Schmitt (kann auch Hosenrolle sein): Ehrgeiziger Schutzengel im Himmel, der gerne Karriere machen möchte.
- Angelina: weibl., seine beste Freundin. Hat z.Z. keinen Schützling (ein Mensch, dem ein Schutzengel zugewiesen wird). Sie dichtet gerne.
- Cherubina: Die Chorleiterin der Engel. Mutterrolle, moralische Instanz.
- Erzengel Michael: Der Chef, der hart bestraft, wenn sich jemand seiner Entscheidung widersetzt. Reine Schauspielrolle.
- Die „Voices of Heaven“: Fünf erfahrene Schutzengel, die alle einen anderen Schützling haben:
- Nike: Ihr Schützling ist eine Lehrerin
- Laila: Ihr Schützling ist eine Sängerin
- Seraphina: Ihr Schützling ist eine Tänzerin
- Isis: Ihr Schützling ist eine Schauspielerin
- Ariel: Ihr Schützling ist eine obdachlose Frau
- Otto und Gustav als 13- und 14-jährige Jungs (Schauspiel und Gesang)
- Otto und Gustav als Erwachsene, nur Schauspiel
- Marie Lilienthal, die Schwester, Schauspiel und Gesang
- Agnes Lilienthal, Ottos Frau, nur Schauspiel
Ensemble:
- Alter 10 bis 12 Jahre: Engelnachwuchs (Tanz und Gesang)
- Alter 12 bis 16 Jahre: Engelensemble (Tanz und Gesang)
Bühnenbild/Inszenierung
Durch die Geschichte der beiden Schutzengel ist es möglich, ein großes Ensemble unterschiedlichen Alters einzubinden. Es gibt den Engelnachwuchs, die „Voices of Heaven“ (Das ist eine Gruppe von fünf erfahrenen Engeln, die seit Jahren an ihrem Gesang und Tanz arbeiten, denn der Gesang bringt Harmonie in die Welt und der Tanz den Kosmos zum Schwingen!) und die Rollen Cherubina und Erzengel (dieser ist eine reine Sprechrolle ohne Gesang). Das Engelensemble drumherum kann beliebig groß sein, je nach Größe der Bühne und Aufwand. Es gibt fünf große Tanz- und Gesangsnummern für alle, zwei Nummern werden am Ende wiederholt.
Daneben gibt es viele Solo und Duett-Gesangsnummern, die die Geschichte der Brüder und die der Schutzengel erzählen.
Zum Kostümbild:
Die Engel sollten nicht mit „Engelsflügelchen“ auftreten, wie man sich vielleicht zunächst Engel vorstellt. Die Schutzengel in diesem Stück sind eher in Richtung „Superhelden“ zu denken. Sie werden nicht nur in den schönen Künsten, sondern auch in Kraft, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen trainiert.
Der Absturz Ottos wird tänzerisch dargestellt. „Ottos letzter Flug“ ist eine Orchestermusik, zu der die Tänzer den Wind tanzen, der plötzlich verschwindet, sodass Otto abstürzen muss.
Die Musik ist eigens für dieses Stück komponiert worden und enthält zahlreiche Ohrwürmer. Die Hommage an die Pioniere des Fliegens und die überraschende Wendung am Schluss des Stückes versprechen einen spannenden Theaterabend bis zum letzten Ton!
Dauer:
abendfüllend, Pause nach dem 1. Akt
Ausführliche Synopsis
Die Gebrüder Lilienthal haben Zeit ihres Lebens den Menschheitstraum des Fliegens verfolgt. Und sie waren tatsächlich die ersten: Zumindest Otto Lilienthal, der tollkühner war als sein Bruder Gustav, erfand den Segelflug mit seinen selbstgebauten Flugobjekten aus Holz und Stoff. Dem voraus ging das genaue Beobachten und Erforschen des Vogelflugs, das die beiden schon als kleine Jungs in Anklam, ihrer Geburtsstadt, tätigten.
Frei wie der Wind! erzählt aber nicht nur diese Geschichte in einigen historischen Szenen, sondern vordergründig die Geschichte des Schutzengels Schmitt. Dieser weilt am Anfang des Stücks (Gegenwart) im Himmel und langweilt sich. Sein Schützling (der Mensch, dem er als Schutzengel zugewiesen wurde) lebt ein durchschnittliches Leben eines Angestellten, dem einfach nichts passiert. Doch Schmitt verlangt es nach größeren Aufgaben. Er bekniet Cherubina, die Chorleiterin der Engel, ihn beim Erzengel Michael (dem Chef) vorsprechen zu lassen. Er will sich auf einen neuen Schützling bewerben. Gesagt, getan, doch der Erzengel ist erbost, dass es einer seiner Schutzengel wagt, seine Entscheidung in Frage zu stellen und sein eigenes Befinden vor das der Schützlinge setzt. Deshalb verbannt er Schmitt zur Strafe in die Vergangenheit. Er wird Otto Lilienthals Schutzengel, wohl wissend, dass dies eine unmögliche Aufgabe ist, denn die Vergangenheit lässt sich nicht mehr verändern. 1896 stirbt Otto Lilienthal bei einem seiner Flugversuche. Er stürzt aus gut 20 Metern Höhe ab und bricht sich die Wirbelsäule. Schmitt muss also als Schutzengel versagen. Dies soll ihm eine Lehre sein.
Cherubina ist nicht begeistert, zweifelt aber die Entscheidung des Erzengels nicht an. Sie kümmert sich um den Engelnachwuchs und leitet die Chorproben.
Doch Angelina, Schmitts beste Freundin, spricht vor. Sie macht sich große Sorgen um Schmitt und erweicht Cherubinas Herz. Auch sie darf in die Vergangenheit reisen (der Erzengel wird einfach nicht informiert) um sich um Schmitt zu kümmern. Sie will bei ihm sein, wenn es passiert … Gemeinsam reisen sie in das Berlin der 1870er Jahre …
Presse
Stimmen aus dem Publikum:
„Ich habe gelacht, ich habe geweint, geklatscht und gerockt. Und immer wieder habe ich gedacht, wie toll das ist. Grandiose Geschichte mit irrer Musik, fesselnden Tanzszenen und perfekte Bühnenshow. Ich kann das alles gar nicht in Worte fassen, ich bin sooooo begeistert! Ich ziehe meinen Hut vor allen Beteiligten, danke dafür! Respekt vor diesem Bilderbuch Musical!“ Annett B. aus Rathenow
„Genau so ist es – sie spricht mir aus dem Herzen – es ist ein Wahnsinn, was ihr da heute wieder geleistet habt – es war soooo toll!“ Nadine S. aus Rathenow
„Wir durften gestern eurem wunderbaren Musical lauschen. Wir sind schwer begeistert und überwältigt, was ihr da auf die Beine stellt. Echt großes Kino. Macht weiter so!“ Sabine D. aus Rathenow
„Die Produktion und die Arbeit mit den kleinen und großen Künstlern hat unglaublich viel Spaß gemacht, auch wenn wir aus Zeitgründen die Aufnahmen an mehreren Sonntagen machen mussten. Ich war ehrlich gesagt absolut überrascht von den tollen Stimmen, die da aus den Lautsprechern zu hören waren. Vor ein paar Tagen konnte ich mich beim Musicalbesuch im Kulturzentrum Rathenow nun endlich auch von dem schauspielerischen Können überzeugen. Ich kann nur sagen: Ich war absolut begeistert. Die Musik war mir ja durch die Bearbeitung schon sehr bekannt und ich konnte viele Stellen auch mitsingen, aber was die kleinen und großen Darsteller da auf die Bühne „zauberten“, das war grandios. Ein großes Kompliment an den Komponisten und Texter Niels Fölster und an alle Darsteller für diese tolle Darbietung. Ich würde jederzeit wieder mit Euch zusammen arbeiten.“