Der Diamantenfisch
Ein Singspiel in 3 Akten
Autor: Monika Piper-AlbachMusik: Monika Piper-Albach
Instrumentierung: Orchester, Playback, Chor
Besetzung: Damen 5 / Herren 7
Dauer: 120–150 Min.
Cantus Empfehlung: DER DIAMANTENFISCH ist ein modernes wie zeitloses Singspiel in 3 Akten, in dem eine dominant materialistische Einstellung auf humorvolle wie eindringliche Weise ins Visier genommen wird. Das alles mit symphonischer Musik, die mit dramatischen, heiteren und romantischen Elementen ausgestattet, zu begeistern vermag.
Es handelt sich um eine Geschichte, die zwar märchenhaft anmutet, aber aus unser aller Alltagsleben gegriffen ist, in dem jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, selbst Menschen, die vorgeben sich zu lieben. In diesem Stück wird deutlich, dass eine tiefgreifende bittere Erfahrung geradezu Wunder im Beziehungsleben bewirken kann.
Besetzung/Rollen/Charakter
- Fritz Fischer: Bass -Bariton; die Fee: Mezzosopran; Die Fru: Mezzosopran; Candy, eine Kabarettistin und Sängerin: Soubrette oder Mezzo; Zwei Modisten; Der berühmte Stargast Ganymed: Tenor
- Schauspieler und Sänger, die sich am Ideenwettbewerb beteiligen: Wissenchaftler Prof. Dr. Sanitarius, Psychoiloge Dr. Gofewany, Pfarrer Arimanus, ein Internetspezialist, Feministinnen, Tänzerin Hanna
- gemischter Chor (Gemeindemitglieder) und Tänzer
- Bedienstete, Kellner, ein Wirt, ein Polizist (aus dem Chor zu besetzen)
- 5 Damen: Fru, Fee, Candy, Feministin, Tänzerin Hanna, Choristinnen
- 7 Herren: Fritz Fischer, Prof. Dr. Sanitarius, Dr. Gofewany, Pfarrer Arimanus, Star-Tenor Ganymed, Wirt, Polizist, Choristen
Bühnenbild/Inszenierung
Das Bühnenbild kann vorrangig mit Prospekt und Projektionen darauf gestaltet werden. Es steht und fällt mit Licht und Schatteneffekten.
Zunächst mit Meer und Küste, arme Fischerhütte, Marktplatz der Gemeinde. Ein modernes Büro, ein Theatersaal, eine nächtliche romantische Gartenlaube und ein Nachtlokal.
Instrumentierung:
- Symphonie-Orchester
- Klavier
- Playbacks
- Gemischter Chor
Spielbar ab: sofort
Text, Musik, Arrangement: Monika Piper-Albach
Ausführliche Synopsis
DER DIAMANTENFISCH ist ein modernes wie zeitloses Singspiel in 3 Akten, in dem die dominant materialistische Orientierung in der Gesellschaft auf unterschiedlichste Weise ins Visier genommen wird. Dem Sujet unterliegen freie Assoziationen einerseits zum Märchen „Vom Fischer und sin Fru“, in dem es um Unersättlichlichkeit geht, andererseits zur griechischen Sage von „Hero und Leander“, den zwei Königskindern, die durch unüberwindbare Distanz nicht zu einander kommen konnten.
Das deutsche Volkslied „Es waren zwei Königskinder“ erzählt von dem Drama der beiden. Es wird als musikalisches Zitat im Stück aufgenommen. Die Hauptrolle spielt ein armer Fischer, der einen großen Coup landen will, zumal er in der Tiefe der See einen mit Diamanten besetzten Schmuck immer wieder aufleuchten gesehen haben will. Er glaubt fest daran, dass sich dieser in den Schuppen eines großen Fisches verfangen hat und sehr wertvoll sein muss. Er träumt seitdem von nichts anderem mehr als vom „Großen Fisch“, dem „Diamantenfisch“, d.h. von der großen Karriere als reicher Mann. Dadurch vernachlässigt er mehr und mehr seine Alltagspflichten, macht sich zum Gespött seiner Gemeinde und gefährdet vor allem seine Ehe.
Zutiefst enttäuscht und wütend darüber, dass der Fisch einfach nicht anbeißen will, stürzt er eines nachts unglücklich und bleibt bewusstlos an der See liegen. Da hat er einen langen, komaähnlichen Traum, in dem er Besuch von einer rätselhaft anmutenden schönen Frau bekommt, die er Fee nennt. Ein strahlendes Diadem bedeckt ihr Haar, mit dem sie in der Dunkelheit ein warmes Licht verströmt. Sie weckt ihn mit seinem eigenen Lied auf und verwickelt ihn in ein Gespräch. Letztlich bietet sie ihm in seiner verfahrenen Situation ihren Beistand an und verhilft ihm zu Ruhm und Reichtum. Aus dem glücklichen Traum wird aber schneller als gedacht ein wahrer Alptraum. Als er schließlich wieder zu sich kommt, scheint er geläutert, ja geradezu wie verwandelt zu sein. Es fragt sich nur für wie lange? Das verrät dann das Ende der spannenden Geschichte.