Das Gespenst von Canterville
Kinderstück frei nach der gleichnamigen Erzählung von Oscar Wilde
Autor: Paul MenkhoffInstrumentierung: keine
Besetzung: Damen 3 / Herren 4
Dauer: 90–110 Min.
Spielbar ab: 11–13 Jahre
Cantus Empfehlung: Für Jugendliche problemlos spielbar.
Sollte es einem jungen Mädchen gelingen und ein böses Herz zur Reue zwingen, sollte es Tränen weinen über Sir Canterville, dann wird’s im ganzen Schlosse still. Dann kehrt Ruhe ein in jedem Raum und Blüten trägt der Mandelbaum.
Nachdem Lord Canterville vor über 300 Jahren seine Frau ermordete, ließ man ihn zur Strafe verhungern. Als das Gespenst von Canterville spukt er seitdem durch das Schloss und hat schon so manchen zu Tode erschreckt.
Doch bei Familie Otis, die nun in das Schloss einzieht, hat der Geist keine Chance. Er spukt durchs Haus, rasselt mit seinen rostigen Ketten und hinterlässt blutige Spuren.
Aber nichts kann diese aufgeklärte Familie erschrecken. Man bietet ihm Schmierfett für seine rostigen Ketten, empfiehlt ihm 3 Mahlzeiten am Tag und eine Schlaftablette, damit er mal wieder durchschlafen kann, doch als man ihm einen Deal anbietet, nur noch zweimal im Monat zu spucken, versteht er die Welt nicht mehr.
Das Gespenst fühlt sich überflüssig und verzweifelt. Schon lange sehnt es sich nach der ewigen Ruhe, doch wer kann es erlösen? Virginia, die Tochter des Hauses, entdeckt das traurige Gespenst und empfindet Mitleid mit ihm. Ob sie ihm helfen kann?