Das Dorf-Jubiläum
Eine lustige Komödie in 3 Akten
Autor: Manfred MollBesetzung: Damen 4 / Herren 4
Dauer: 90–110 Min.
Cantus Empfehlung: Ideales Stück für Jubiläums-Aufführungen. Perfekt für Laientheater geeignet.
Trotz Schuldenberge will Bürgermeister Murx unbedingt die 800 Jahr Feier seines Dorfes feiern. Auch Beisitzer Egon Fix kann ihn nicht davon abhalten. Da kommt Zirkus-Direktor Calawani dem Bürgermeister gerade gelegen. Das Jubiläum soll im Zirkus gefeiert und die Gemeindekasse soll auch aufgebessert werden.
Besetzung/Rollen/Charakter
- Franz Murx, Bürgermeister
- Erna Murx, seine Frau
- Egon Fix, Beisitzer
- Hanni Fix, seine Frau
- Babette Gung, Schwiegermutter von Franz
- Kitty Luft, Dorfratsche
- Antonio Calawani, Zirkus-Direktor
- Eduard, angezogener Gorilla
Charaktere der Personen
- Franz Murx: steht über allem
- Erna Murx: hat immer Zweifel an Franz
- Egon Fix: prinzipiell gegen alles
- Hanni Fix: versucht ihren Egon klein zu halten
- Babette Gung: gibt Franz immer recht
- Kitty Luft: sieht in allem eine Sensation, ist schwerhörig
- Antonio Calawani: hat Probleme mit der deutschen Sprache
- Eduard, der Gorilla: benimmt sich affig, will immer küssen
Bühnenbild/Inszenierung
- Amtszimmer des Bürgermeisters.
- Linke Seite: 1 Tür, Kleiderständer, Spiegel. Rechte Seite: 1 Tür, Schrank. Rückseite: Fenster, Schrank, Blumenständer. Mitte: Schreibtisch und Stühle.
Ausführliche Synopsis
Klein-Obernheim wird laut einer Urkunde 800 Jahre alt. Da die Bürgermeister-Wahl demnächst ansteht und Franz wiedergewählt werden will, nimmt er dieses Jubiläum zum Anlass, seine Beliebtheit zu steigern. Egon Fix, der Beisitzer und Konkurrent bei der Bürgermeister-Wahl möchte keine Feier ausrichten und stattdessen lieber die Schulden von Klein-Obernheim abbauen. Er glaubt, damit bei den Wählern mehr zu punkten.
Doch auch die First Ladies vom Ort gehen nicht konform mit ihren Ehemännern. Die Ehefrau von Egon würde viel lieber feiern und die Gattin des Bürgermeisters spricht sich fürs Sparen aus. Kitty, die Dorfratsche ist schwerhörig und hat nur ab und zu ihr Hörgerät an. Sie bringt immer wieder neue Varianten unters Volk und mixt zudem noch das Dorf auf,
Die Bitte des Zirkus-Direktors Calawani, ein paar Tage im Dorf bleiben zu dürfen, gegen einen finanziellen Ausgleich, kommt Franz gerade gelegen. Er will das Jubiläum im Zirkuszelt feiern und gleichzeitig Geld in die Gemeindekasse fördern.
Eduard, der Zirkus-Gorilla, immer küssen will, ist von Kitty und Babette stark beeindruckt. Bei der Veranstaltung im Zirkuszelt bringen Kitty und Egon mit ihren „Auftritten“ die Leute kräftig zum Lachen. Egon hat von seinem Auftritt einen starken Muskelkater bekommen und denkt über Schmerzensgeld nach.
Nachdem das vereinbarte Geld bezahlt ist, und der Zirkus weiterzieht, will Kitty mitgehen und glaubt an eine Karriere beim Zirkus.