Baron von Wachtel
Lustige Komödie in 3 Akten
Autor: Manfred MollInstrumentierung: keine
Besetzung: Damen 4 / Herren 3
Dauer: 90–110 Min.
Cantus Empfehlung: Hervorragend für Amateurtheater geeignet. Eine Komödie über Neureiche, die sich dekadent und betont weltmännisch geben, doch ihre im Grunde provinzielle Herkunft nicht leugnen zu können. „Aus einem Ackergaul macht man kein Rennpferd.“
Nachdem die finanzielle Not des Fürsten von Steinberger durch einen Münzenfund aus dem Schloss endlich vorbei ist, kehrt wieder Normalität ins Schloss ein. Seine neureichen Schwiegereltern möchten nun auch zu der „besseren“ Gesellschaft gehören. Wachtelmeier entschließt sich einen Adelstitel zu kaufen. Sehr zum Leidwesen von Fürst von Steinberger und vor allen Dingen seinem treuen Diener Karl. Durch „Mehr Schein als Sein“, lässt Frau Baron kein Fettnäpfchen aus.
Besetzung/Rollen/Charakter
- Fürst Emanuel Isidor Waldemar Rubens von Steinberger
- Karl, sein Diener
- Möchtegern-Baron Fritz Wachtelmeier
- Adele, seine Frau
- Tochter Edith, Tochter von Fritz Wachtelmeier
- Köchin Gusti Bauch
- Eva, Tochter von Gusti
Bühnenbild/Inszenierung
- Diele im Schloss
- Dauer: 100 min
Ausführliche Synopsis
Nachdem die finanzielle Not des Fürsten von Steinberger durch einen Münzenfund aus dem Schloss endlich vorbei ist, kehrt wieder Normalität ins Schloss ein. Fürst Emanuel Isidor Waldemar Rubens von Steinberger hat Edith, die Tochter der Familie Wachtelmeier, geheiratet und eine kleine Tochter bekommen.
Um zu der „besseren“ Gesellschaft zu gehören, kauft sich Fritz Wachtelmeier einen Adelstitel ein, um nun endlich den Titel „Baron“ tragen zu dürfen. Aus diesem Grund möchte neue Baronin von Wachtel, dass ein Ball mit der feinen Gesellschaft veranstalten wird.
Es wird organisiert und Kostüme aus einem Kostüm-Verleih organisiert. Frau Baronin von Wachtel will auf diesem Ball besonders glänzen und einen vornehmen Eindruck hinterlassen. Doch erreicht sie nur das Gegenteil, aus einem Ackergaul macht man kein Rennpferd.
Damit sich die Peinlichkeiten nicht wiederholen, probiert der treue Diener Karl ihr Anstand und Etikette zu lehren. Ein Knigge Schnellkurs für neue Adlige muss her. Doch erst muss man Frau Baronin von diesem Knigge-Kurs überzeugen, alle Register werden gezogen, deshalb verspricht ihre Tochter das Erscheinen eines Gespenstes. Doch trotz aller Bemühungen, es ist nicht einfach ein Gespenst zu organisieren. Nach langem Zureden von Diener Karl erklärt sich die Köchin Gusti schließlich bereit, das Gespenst, mit mäßigem Erfolg, zu spielen.
Da das Leben mittlerweile für die Frau Baronin auf dem Schloss nichts mehr Besonderes zu bieten hat, möchten die „Neu-Barone“ doch lieber wieder in ihren „Bungalow“ zurück.