Atlantis

Cantus Empfehlung: Selten war der Weltuntergang so lustig – eine satirische Komödie über Ehe und Geldangelegenheiten. Geeignet für Profibühnen, Schul- und Amateurtheater.

Ein Bergbauer und seine Frau überleben trotz Ehekrise den Weltuntergang, den sie selbst verursacht haben. Spielerisch und mit viel Situationskomik schildert die Komödie die Absurditäten der Weltwirtschaft, eingebettet in einen antiken Kontext. Da wird auf Korn spekuliert, mit Ochsen, Wein und Äpfeln bezahlt. Doch die zentrale Währung ist, damals wie heute: der Traum vom besseren Leben. Und so bekommen die Bergbauern am Ende ihr ersehntes Haus am Meer – und müssen dafür nicht mal umziehen.

Besetzung/Rollen/Charakter

• ADAIMANTOS – Händler
• MENOKLES – Bergbauer
• APOLLONIA – seine Frau
• HERBARIOS – ein reicher Privatier
• PYTHIA/WÄCHTER – Stimme/Wächter des Orakels

Bühnenbild/Inszenierung

Drei Bilder im Wechsel:

• Im Orakel-Tempel
• Vor dem Bauernhof
• Vor dem Stadt-Tempel

Ausführliche Synopsis

Bergbauer Menokles ist ein gottesfürchtiger Mann. Sein ganzes Leben beackert er schon die schroffen Berghänge von Atlantis. Seiner Frau Appolonia wird jedoch das karge Bauernleben zu langweilig: Sie träumt von einem Haus am Meer, von Ziegenmilchbädern und Fußmassagen. Weil das Orakel ein Unwetter in der Ebene voraussagt, wittert sie das Geschäft ihres Lebens. Doch auch der Getreidehändler Adaimantos und der Wächter des Orakels schachern bereits um die Ernte, während oben auf dem Berg der Ehekrieg zwischen Appolonia und Menokles tobt. Als der Sommer zu Ende geht und immer noch kein Sturm in Sicht ist, drohen die Träume der Bergbäuerin zu platzen – bis sich Adaimantos mit den Göttern anlegt und die Insel buchstäblich in den Abgrund spekuliert.