Thassilo Rafael Heinz, Jahrgang 1978, erhielt ab seinem fünften Lebensjahr von seinem neun Jahre älteren Bruder Dominik Heinz (Heinz Brothers), der schon eine umfangreiche musikalische Ausbildung hinter sich hatte, ersten Klavierunterricht und eine Einführung in die klassische Harmonielehre. Er hat ein absolutes Gehör und lernte daher auch relativ schnell.
Mit sechs Jahren begann er zu komponieren, mit acht Jahren komponierte er die ersten Motive für eine klassische Symphonie, die er im Alter von neun Jahren fertigstellte: eine kleine Symphonie in 3 Sätzen, die etwa 20 Minuten dauert. Er begann zwar noch eine Märchenoper „Schneewittchen“ zu komponieren, aber beendete sie nicht.
Als Jugendlicher interessierte er sich mehr für Jazz und Popularmusik. Er besuchte sechs Semester die staatlich anerkannte Schule für Jazz-und Popularmusik in Frankfurt von Michael Demmerle. Sein Dozent für das Jazz-Piano, Martin Peter, war zugleich auch sein Lehrer für die Jazz-Harmonielehre und der bekannte Schlagzeuger Michael Demmerle der Dozent für Rhythmik. Seine erste Jazz-Komposition war eine große Jazz-Messe.
Nach der Mittleren Reife wählte er dann aber doch einen anderen Berufsweg. Ihm war es wichtig, mit Kindern zu arbeiten. Während des Vorpraktikums für seine sozialpädagogische Ausbildung gründete er einen Kinderchor, den er auch leitete. Eine Befragung der Kinder ergab, dass diese am liebsten ein Kindermusical aufführen würden. Sofort hatte er auch eine Idee für die Geschichte und begann den Text zu schreiben und zu komponieren. Sein älterer Bruder unterstützte ihn gleich dabei und steuerte sowohl Einiges zum Text wie auch einige Kompositionen bei. Innerhalb von gut zwei Wochen war bereits die Hälfte fertig. Die Proben konnten beginnen. Auch hierbei unterstützte ihn sein Bruder. Während dieser Zeit wurde noch der Rest komponiert. Etwa ein halbes Jahr später konnte das Musical dann aufgeführt werden, damals noch unter dem Titel des Anfangssongs: „Gefangen bei den bösen Geistern“, heute trägt das Musical den Titel „Die Elfe und der Zauberer“. Da er nach dem Vorpraktikum nach Mainz in die Schule für Sozialpädagogik ging, musste er die Fortführung des Kinderchores aufgeben. Seine musikalischen Aktivitäten hat er aber nie aufgegeben.
Neben mehreren kleineren Einzelkompositionen hat er noch ein Musical (wieder klassisch) „Der verlorene Sohn“ und ein weiteres Musical: “Inklusion“ geschrieben, das Diskriminierung Behinderter in der heutigen Gesellschaft zum Thema hat. Außerdem hat er auch zwei Bücher geschrieben, eines ebenfalls zum Thema Inklusion. Nebenher begleitet er unentgeltlich in Altenheimen Senioren beim Singen, er hat auch immer ein, zwei Schüler, denen er kostenlos Klavierunterricht erteilt.