In einem Wartezimmer eines Kinderpsychologen treffen sich drei Familien mit unterschiedlich vermuteten Krankheitsbildern ihrer Kinder, ADHS, Autismus und Bulimie. Des Weiteren erscheint ein sonderbar aussehender Typ namens Peter, der mit den Kindern ein Spiel beginnt.
Auf ihrer phantasievollen Reise durchs All, um die Mondprinzessin zu befreien, entlarven die Kinderastronauten gemeinsam mit Peter ein Schreimonster, ein Knallmonster und ein Würgemonster. Gewollt oder ungewollt spielen auch die Eltern mit und gelangen zu erstaunlichen Erkenntnissen….
Der oft angefeindete Kinderbuchklassiker mal anders betrachtet. Tatsächlich sind Erscheinungen wie ADHS, Autismus und Bulimie keine neuzeitlichen Phänomene, sondern waren schon vor fast 200 Jahren Thema in der Erziehung. Getreu dem Motto des Autors H. C. Andersen die Kinder unterhalten zu wollen und den Erwachsenen etwas für den Geist zu geben: „Nicht alles ist gleich eine Katastrophe. Manchmal helfen schon offene Worte und der Kontakt zu Leidensgenossen.“ Im Monsterkampf halten die Kinder den Eltern ein Spiegel vor. Man könnte auch sagen: Kinder spielen für Erwachsene.
Mehr zu Monsterkampf im Wartezimmer finden Sie in den Theatertexten des CANTUS Verlags.