Musikalische Neufassung von Shakespeares „Sommernachtstraum“ von Christian Peter Cieslak (Musik)
„Ein Sommernachtstraum“ basiert weitgehend auf dem Shakespeare’schen Originaltext. Der Text wurde teils gekürzt, teils vom Komponisten durch Neudichtungen ergänzt. Dadurch entstand ein Libretto, dem Altenglischen nachempfunden. Parallel zu den drei Welten des Stücks, dem Athener Adel, den Elfen und den Handwerkern, verwendet die Komposition unterschiedliche Musikstile. Es finden sich romantische Elemente und Operetten-Anklänge ebenso wie Musical-Sound, Rock, Pop und Jazz. Das klassisch besetzte Symphonieorchester wird ergänzt um Flügel, Schlagzeug, diverse Trommeln und E-Gitarre.
Shakespeare behandelt Grundkonflikte der menschlichen Existenz: zwischen Liebe und Macht, Sicherheit und Fantasie, Gesetzestreue und dem Streben nach Selbstverwirklichung. Er erzählt von der Verführung durch geisterhafte Mächte und davon, wie sich der persönliche Horizont weitet, wenn jemand die gewohnte Umgebung verlässt. Die jungen Künstler finden hier Aspekte ihrer eigenen Biographie wieder und bringen ihr aktuelles Lebensgefühl in den künstlerischen Prozess ein.
«Und welche Zauberwelten werden da beschworen: die Welt des Sommernachtstraums mit dem Ehekrach zwischen der Feenkönigin Titania und ihrem Oberon, der aus Rache den Kobold Puck ausschickt, um Verwirrung zu stiften, bis Titania einen Esel liebt.» Dietrich Schwanitz
Mehr von Ein Sommernachtstraum finden Sie im Leihwerk des CANTUS Verlag.